Erfahrene Taucher wissen: Am Anfang ist alles neu und und erst mit der Erfahrung wird es dann einfacher. Das ist so ähnlich wie mit dem Autofahren. Für das Filmen unterwasser muss neben der perfekten Beherrschung der Tarrierung und der eigenen Ausrüstung die Handhabung der Video- und und Lichtanlage, sowie ein „gutes Auge“ für Bild- und Szenengestaltung hinzukommen.
Schon für den ersten Teil, also die perfekte Beherrschung der Ausrüstung etc. gehören meines Erachtens zumindest 100-200 Tauchgänge ohne Videoausrüstung, in denen man seine taucherischen Fertigkeiten übt und lernt, mit verschiedenen Situationen zurechtzukommen.
Wenn man danach das erste mal mit einer Kamera ins Wasser springt, gibt es dort einen ähnlichen Lerneffekt: bei den ersten 10-20 Tauchgänge muss sich erstmal alles so richtig „einschleifen“. Mann macht dann auch Fehler – und das ist gut so. Nur so wird man immer besser.
Bemerkung: erfahrende Taucher werden mir Recht geben, dass dieser Effekt im Prinzip bei jeder grundlegend neuer Ausrüstung besteht, wie z.B. beim ersten „Trockentauchgang“. Deswegen die ersten Tauchgänge aus Sicherheitsgründen immer sehr konservativ durchführen.
Was sich übrigens anbietet: Man findet im Internet teilweise Online-Kurse zum richtigen Filmen mit einer DigiCam (nicht speziell für das Filmen unterwasser) – man kann dort sehr viel lernen und einfach auf das Filmen unterwasser übertragen.
Worauf es unterwasser im Speziellen ankommt ist im folgenden kurz aufgeführt – man kan damit aber auch ganze Bücher füllen.