Über

Mit dem Tauchen hat alles 2007 an einem verschneiten Sonntag morgen auf der Couch und bei einem Film von Jacques Cousteau angefangen.
„Einfach mal ausprobieren“ und „… dass es total spannend wäre das einmal auszuprobieren!“ waren die Gedanken. Es war auch eine tolle Idee – obwohl es März war und das Wasser 4-6 Grad hatte. Ich hatte damals Feuer gefangen, selbst bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt und auch noch unter Wasser. Zudem gab es 50% Rabatt auf alle Ausbildungsscheine (Brevet), die bis Ende Mai absolviert werden.

Martin Hess, CMAS-VDST ***, Nitrox **,  ~700 TGs

Martin Hess, CMAS ***
Martin Hess, CMAS ***

Hallo, mein Name ist Martin. Nachdem mich damals meine Frau mit dem Unterwasser-Virus infiziert hatte, bin ich wohl derjenige, der länger und intensiver an dieser Krankheit leidet 😉
Irgendwie habe ich das Tauchen als absoluten Ausgleich zum sonst so stressigen Alltagsleben erfahren. Es hat für mich etwas meditatives, ja fast religiöses.


„Tauchen hat etwas meditatives, ja fast religiöses“, Martin Hess

Das Loslassen, sich Treibenlassen, das Aufnehmen, die Konzentration auf das Wesentliche und Wichtige und das absolute Bewusstsein, dass Stress und Hektik in jeder Situation die falsche Reaktion ist, ja gefährlich werden kann – das sind Erkenntnisse, die ich dann von „Unten“ mit nach „Oben“ nehme; die mich bereichern. Komplettiert wird das noch von meinem ohnehin sehr großem Interesse an Flora und Fauna, sowie physikalischen Zusammenhängen.


„Tauchen ist ein seltsame Kombination aus Adrenalin und innerer Ruhe“, Martin Hess

Anfangs habe ich großen Wert auf möglichst viele und auch gerne tiefe Tauchgänge gelegt. Warum? Naja, diese Stille, die Erkenntnis, dass man sich aufgrund physikalischer Gegebenheiten in einem Grenzbereich bewegt; absolut abhängig von der eigenen Selbstbeherrschung und das damit verbundene leichte kribbeln – das ist schon was! Eine – zumindest so empfundene – seltsame Kombination aus Adrenalin und innerer Ruhe.

Nach über 12 Jahren mag ich Steilwände immer noch, aber der Fokus hat sich eben aus das Filmen etwas verlagert, da ich meine Eindrücke und meine Begeisterung mit nach oben nehmen und teilen möchte.

Claudia Hess, PADI AOWD, ~250 TGs

Claudia Hess
Claudia Hess, AOWD

Hallo, ich bin Claudia und „Verursacher“ unserer Taucher-Manie. Was mit Neugier begann, hat sich nun in „Begeisterung“ für eine „andere Welt“ entwickelt. Es ist absolut erstaunlich was man schon 3-5 Meter unter der Wasseroberfläche entdecken kann und was einem normalen Schwimmer oder Schnorchler verborgen bleibt.

Ja, tauchen selbst ist schon seit den Anfängen an keine Männer-Domäne – selbst im Kaltwasser – und Trockentauchen erfreut sich auch bei Frauen immer größerer Beliebtheit – kaum zu glauben, was? 😉


„Es ist schon Wahnsinn, was man 2-3 Meter unter der Oberfläche entdecken kann und was einem Schwimmer oder Schnorchler verborgen bleibt.“, Claudia Hess

Super toll finde die sogenannten „Critters“, also Klein- und Kleinstlebewesen, deren Formen und Farben fast unerschöpflich scheinen. Und das ist nicht nur in warmen Meeren so, sondern auch in einheimischen Seen. Angefangen von Süsswassermuscheln und -schwämmen bis hin zu Krebsen gibt es viel zu entdecken.
Gerätetauchen ermöglicht einen intensiveren Einblick in diese sonst so ganz andere Welt. Entscheidend dafür ist nicht nur die größere Tiefe, die man erreichen, sondern vor allem die längere Zeit, die man unter Wasser verbringen kann.

Ich glaube hier ergänzen wir uns perfekt: während Martin oft nach größeren Fischen Ausschau hält, finde ich meist die wunderschönen, kleinen und versteckten Dinge.

Videoproduktionen und Unterwasservideos