Das Mittelmeer von einer sehr schönen Seite, verbunden mit einem Camping-Urlaub kann man hier schöne Tauchgänge erleben. Was am Meisten fesselt sind die vielen, spannenden Wracks mit Geschichte und die Unterwasser-Topologie – am Tage und in der Nacht.
Wrack der „Peltastis“ – das Geisterschiff von Krk
Details zum Tauchplatz: Peltastis – Das Geisterschiff von Krk Kommentar: Wracktauchen ist schon was ganz besonderes… Für einige wenige nur „Schrott am Meeresgrund“, für viele aber Spannung und Abtauchen zu einem Mahnmal, das eine eigene Geschichte erzählt…
Eine Geschichte die sich „wie von selbst erzählt“ ist die der Peltastis – dem Geisterschiff von Krk.
Wrack der „Baron Gautsch“
Details zum Tauchplatz: Baron Gautsch – Titanic der Adria Kommentar: Genau ein Jahrhundert ist es her, als dieser Luxusdampfer als Opfer eines Navigationsfehlers in ein eigenes Minenfeld lief. Dies kostete ca. 150 Menschen das Leben. Heute ist es eines der schönsten Wracks in der Adria und vom maritimen Leben komplett eingenommen.
Kroatische Tauch-Tage
Details zum Tauchplatz: Sveta Marina, Kroatien Kommentar: In unserem zweiten Video über unsere Unterwassererlebnisse in Kroatien zeigen wir, was es am Tage Unterwasser alles zu sehen gibt. Atemberaubende Unterwasserlandschaften, Flora und Fauna und geheimnisvolle Wracks machen das Tauchen sehr abwechslungsreich.
Kroatische Tauch-Nächte
Details zum Tauchplatz: Sveta Marina, Kroatien Kommentar: Wahnsinn, was es nachts vor der istrischen Küste so alles zu sehen gibt. Im dritten Film unserer „Kroatien Trilogie“ widmen wir uns dem Leben, welches man in den nächtlichen Fluten in der Adria zu sehen bekommt. Highlight waren ein Oktopus auf der Jagd; Conger beim erfolgreichen jagen und fressen, Salpen uvm.
Details zum Tauchplatz: Kroatien, SV Marina Kommentar: Netter Campingplatzt, Gute Infrastruktur im Süden Istriens. Abwechslungsreiche Tauchplätze mit Wracks, drei Steilwänden am Hausriff und schönen Canyons und Seegrasswiessen.
After Work Dive – Tauchen nach einem stressigen Arbeitstag, Ausgleich und Entspannung schlechthin. Eine ganze Philosophie steckt dahinter, viel mehr als nur ein Wort …
Was denkt Ihr – genug, um ein „Brevet“ aufzusetzen ;-)? Wie könnte ein Ausbildungsplan aussehen?
Vom Zeitmanagement, über Ausrüstung-Planung bis zu Grundlagen zur Durchführung von Nachttauchgängen…
Kommentar: Ursprünglich als mehrtägiger Tauch-Camp-Urlaub geplant mit der Priorität ein neues unterwasser-Rig zu testen, wurden wir doch sehr überrascht ein „Loch im See“ vorzufinden. Die Tiefenangaben müssen für diesen See wohl in vielen Quellen korrigiert werden, selbst wenn wir die tiefste Stelle noch gar nicht gefunden haben.
Kommentar: Ein Baggersee mit angeschlossenem Campingplatz, Imbiss und Tauchbasis mit Füllmöglichkeit: das verspricht eine gute Infrastruktur – und das ist auch so! Nicht gerade berühmte Sichtweiten, aber genug, um den „botanischen Garten Unterwasser“ so richtig genießen zu können. Sehr viel Jungfisch. Am besten auch einen Kompass mitnehmen.
Ein alter Baggersee mit angeschlossener Tauchbasis, das verheißt gute Infrastruktur. Der See bot zumindest bei unseren Tauchgängen keine besonders guten Sichtweiten, dafür aber viel Abwechslung in der Fauna – soll heißen: viel Fisch! Und ein jahrelanger Traum hatte sich erfüllt: endlich einmal einen großen Wels vor die Linse zu bekommen:
Kommentar: Ein Baggersee, der schon lange als Fischersee und seit jüngerer Zeit als Tauchsee genutzt wird. Es gibt eine Angeschlossene Tauchbasis. Dort holt man sich die Tauchgenehmigung und bekommt dafür eine gute Infrastruktur geboten (Parken, Füllen, Restaurant, …).
Der See selbst ist speziell in den oberen Wasserregionen spannend. Die Fauna ist beeindrucken vielfältig. Die Sichtweiten sind nicht so gigantisch, dafür aber die Fische! – so war das mein erster Tauchgang mit einem Wels vor der Linse. Dieses gigantische Tier hatte bestimmt eine Größe von 1,80 – 2 Metern.
Details zum Tauchplatz: Kvasefjord, Norwegen Kommentar: So hatten wir uns Norwegen nicht vorgestellt: Warm, kaum Gezeiten, keinerlei Strömung, Sprungschichten und eine sehr abwechslungsreiche Flora und Fauna: Wir kommen wieder!
Unweit von Hamburg im Ems/Weser Dreieck liegt eines der wohl berühmtesten Tauchgewässer in Deutschland. Er bietet viel Abwechslung, gute Sichtweiten und mit dem „Rüttler“ wohl einen der spannendsten Tauchgänge, die man in einem deutschen See findet.
Details zum Tauchplatz: Kreidesee Hemmoor Kommentar: Meine Meinung: Ein Muss für den versierten Kaltwasser-Taucher. Ein ehemaliges Kreidebergwerk, geeignet für Anfänger bis zum Profi. Hemmoor bietet viel: Meist sehr gute Sichtweiten, vom sanften Einstieg bis zur Steilwand. Bewuchs ist kaum vorhanden. Bis auf Hechte findet man fast alles (liegt am basischen Wasser).
Mit unserem Ersten Video, welches sowohl im Internet einiges an positiven Reaktionen auslöste, als auch bei einem Wettbewerb sofort auf dem 3. Platz landete fing alles an:
Details zum Tauchplatz: Streitköpflesee Linkenheim Kommentar: Ein schöner See mit viel Freizeitwert – auch über Wasser. Infrastruktur vorhanden. Der See wird am Wochenende meist auch für Ausbildung genutzt. Trotz der eher geringen Tiefe (ca. 12 Meter) ist ehr sehr Abwechslungsreich, bietet aber meist nur schlechte bis durchschnittliche Sicht.
Wir hatten uns an einem schönen Sonntag-Morgen für einen Tief-Tauchgang in Wallhausen am berühmten Klinker Tauchplatz verabredet. Definitiv kein Tauchplatz für Anfänger auch wenn man aufgrund der nachfolgenden Beschreibungen den Eindruck bekommen kann, dass wir welche sind – Naja, verglichen zu unserem heutigen Stand waren wir das ja auch. Auf jeden Fall heißt „Tief“ an diesem Platz über 40 Meter bei 4 Grad Wassertemperatur. Und „Wir“ waren ein Buddy Team, welches sich nur 3-4 Tauchgänge zuvor über das Internet kennenlernte. In der Zeitschrift unterwasser würde es jetzt schon heißen: Fehler Nummer 1 – man macht keinen Tief-Tauchgang mit einem fast unbekannten Buddy – aber lassen wir diese Belehrungen mal für einen Moment, sonst wirkt der Log-Eintrag nur halb so witzig.
Also sind wir bei schönem Wetter morgens angekommen und haben unser Auto ca. 1 km vom Einstieg entfernt geparkt. Für Interessierte: Man kann kaum näher heranfahren, aber der Weg und der Aufwand lohnt sich! Mit angezognem Trocki und Arktic-Unterziehern haben wir unsere Taucherausrüstung auf einem Ziehwagen zum Einstieg gebracht und dann angefangen die Ausrüstung zu montieren. Schon nach kurzer Zeit musste einer von uns feststellen, dass die geliehenen Lungenautomaten mit ihrem 200bar Gewinde nicht wirklich in die Gewinde der ebenfalls geliehenen 300bar Flaschen passten. Der erfahrene Taucher erkennt im vorherigen Satz sofort mindestens weitere 2-3 Fehler eines ordentlich geplanten Tauchgang – aber wie gesagt – lassen wir das mal.
Wir haben dann einfach unsere Flaschen getauscht und schon war dieses Problem behoben. Doch nach wenigen Minuten mussten wir feststellen, dass wir ein weiteres hatten: in eben diesen 300bar Automaten fehlte der alles entscheidende O-Ring der ersten Stufe! Etwas erleichtert das noch vor dem Tauchgang gesehen zu haben machten wir uns, schon leicht schwitzend, auf die Suche nach diesem O-Ring im Kies – also der Nadel im Heuhaufen. Nicht lange, dann haben wir das abgebrochen, zum Einen, weil uns mittlerweile einigermaßen warm war, zum Anderen, weil mir einfiel, dass ich noch einen anderen O-Ring hatte … im Auto. Ich wollte mich gerade auf den 2 km langen Weg machen, als plötzlich wieder einer von uns feststellte, dass wir ein Satz Blei ebenfalls vergessen hatten – „Mensch was ein Glück“, hab ich gedacht, „Dann rentiert sich ja der Weg“.
Zurückgekommen, ziemlich außer Puste aber mit Blei und einem O-Ring haben wir uns gleich daran gemacht den Rest der Ausrüstung zusammenzubauen. Wunderbar – bis – ja, bis ein beunruhigendes „Uuuups“ die Stille der Marienschlucht störte. Beim Anlegen des Handschuh-Systems, mussten wir feststellen, dass bei einem von uns ein 4 cm langer Riss in der Latex-Manschette hinter dem CheckUp-System klaffte. Frust – genau jetzt wäre der ideale Zeitpunkt für einen Abbruch gewesen. Aber nein! Der lange Weg hierher darf nicht umsonst gewesen sein. So haben wir versucht durch Umschlangen der Manschette das Problem zu überdecken – das gelang dann auch.
Im Wasser
Komplett durchgeschwitzt, aber angerödelt und im Wasser stehend haben ein kurz-Briefing gemacht bis erneut Murphy zuschlug: Eine nagelneue Tauchlampe (LED) war einem von uns aus der Hand gerutscht und im 1 Meter tiefen Wasser verschwunden. Einige Meter weiter im See und die Lampe hätte sich auf knapp 70 Meter Tiefe verabschiedet. Sie war nicht sofort zu entdecken, da durch die von uns selbst verursachte Trübung der Grund nicht einzusehen war. So tasteten wir mehrere Minuten lang den Grund ab – bei einer mehreren hundert Euro Investition kann man das schon mal machen. Und tatsächlich haben wir sie auch durch Ertasten wieder gefunden. „OK“ – haben wir uns gedacht – jetzt schnell Maske auf – Regler getestet und bevor noch was passiert: ab nach unten. Fehler Nummer 321 würde der erfahrene Taucher sagen 🙂
Naja, insgesamt war es dann aber doch noch ein guter Tauchgang. Wir waren am „Klinker“ und sind gemütlich zum Hafen ausgetaucht.
Nachwirkung
Doch dann kommts: Auf dem Rückweg nach Hause verspürte ich im Auto zunächst ein leichtes ziehen in der rechten Schulter. Das wurde nun von Stunde zu Stunde immer schlimmer. So gegen Mitternacht habe ich gedacht mir fällt gleich der Arm ab. Es war einfach unerträglich. Nach etwas „ge-google“ (macht das nie in einem solchen Fall) hab ich dann gegen 3 Uhr morgens Claudi gesagt, dass ich mal kurz ins Krankenhaus fahre weil ich glaubte eine Taucherkrankheit zu haben. Die Symptome passten ja und die Umstände von oben waren ja auch begünstigend – vielleicht etwas Dehydriert, stressig, kein Deko-Tauchgang aber eben tief, etc. Im Krankenhaus angekommen hat man mich nach einigen Stunden an eine Druckkammer weitervermittelt aber mit dem Befund, dass es sich höchstwahrscheinlich nicht um eine Deko-Krankheit handelte. Der Befund des Arztes beruhigte mich noch nicht, da er mich zuvor gefragt hatte, in welchem Schwimmbad das passierte. Darauf antwortete ich, dass eine Sauerstoffgabe im Kombination mit intravenöser Salzlösung und Aspirin wohl eine gute Idee sei.
Der Tauchmediziener (der diesmal richtig Ahnung hatte) der Druckkammer hat dann allerdings auch gesagt, dass er nicht an eine Deko-Krankheit glaube, dass ich aber prophylaktisch eine „Fahrt“ machen könne. Ich würde dann sehr schnell merken, ob der Verdacht zutrifft. Wenn es keine Deko-Krankheit ist würde der Schmerz durch den steigenden Druck in der Kammer ebenfalls zunehmen. In diesem Fall wäre es dann eine Zerrung/geklemmter Nerv o.ä.
Dreimal dürft Ihr raten, was passiert ist – Mit schmerzverzerrtem Gesicht konnte ich die zwei Stunden in der Kammer als das Erlebnis nicht genießen. Ein Abbruch sollte nur im äußersten Notfall durchgeführt werden!